Carl Küstner 1861 - 1934
Dies ist ein typisches Motiv von dem bekannten Landschaftsmaler Prof. Carl (Karl) Küstner.
Leinwand auf Pappe aufgezogen (ca. 34 x 37 cm o.R.) mit Ölfarben gemalt, links unten signiert . Küstners Bilder zeigen Landschaft pur ! Menschen haben auf seinen Darstellungen nichts verloren.
Er wurde beeinflusst von den französischen Impressionisten, Arnold Böcklin und natürlich dem aufkommenden Jugendstil.
Küstner wurde 1861 geboren und wuchs im rheinhessischen Guntersblum auf, wo er auch die Volksschule, die später nach ihm benannt wurde, besuchte. Nach einer Lehre als kaufmännischer Angestellter und abgebrochenen Militärdienst zog er nach Genf um, wo seine ersten Arbeiten entstanden. 1884 kam er nach München zurück, um dem anerkannten Landschaftsmaler Professor August Fink weine Werke vorzulegen. Er wurde für sechs Jahre dessen Schüler. In dieser Zeit entwickelte er seinen eigenen Stil und lernte auch, professioneller zu malen. Bereits 1889 stellte er seine Bilder im Münchner Glaspalast aus. 1901 baute er im Guntersblumer Kellerweg sein Sommeratelier. 1927 wurde Carl Küstner, der nun fester Bestandteil des Münchner Kunstlebens war, zum Professor der Bildenden Künste ernannt. Später erlangten seine Werke mehr und mehr Berühmtheit, so dass auch einige davon in den 1930er Jahren im Deutschen Museum und in der Neuen Pinakothek in München ausgestellt wurden. Insgesamt wurden seine Werke bis 1934, also insgesamt 45 Jahre, in München gezeigt - eine Seltenheit. Er starb am 18. Juni 1934 ebenda. - Lit.: Boetticher, Thieme-Becker, Bénézit u.a.
|